Objekte der Weimarer Republik 1918 - 1933
Löwenkopfsäbel mit Regimentsname des 7. Bayr. Artillerie Regiments 1921. Schön erhaltene, gekehlte Rückenklinge mit Herst. "Clemen & Jung Solingen". Beidseitige Zierätzung mit vorderseitiger Bezeichnung "7.(Bayr.) Artillerie-Regiment" zwischen Ranken, rs. berittene Artillerie mit Geschütz zwischen Ranken. Reich profiliertes Messingbügelgefäß mit kombiniertem Eichenlaub- und Lorbeerblattdekor, vollplastischer Löwenkopfknauf und eingesetzten farbigen Augen, schwarze Hilze mit originaler Silberdrahtwicklung, vs. Parierlappen mit gekreuzten Kanonenrohren, Parierstangenende in Löwenkopfform. Geschwärzte Eisenscheide. Sehr schöne Erhaltung. Länge 95,5cm. Z 2+ Das 7. (Bayerisches) Artillerie-Regiment war ein Verband der Reichswehr und wurde am 1.1.1921 aufgestellt. Erst am 29.5.1922 erhielt es zum Namen den Zusatz "Bayerisches" und war das einzige in Bayern stationierte Artillerie-Regiment der Reichswehr. Ab 1934 aufgeteilt mit neuer Namensgebung. Anmerkung: laut alten Anhänger soll der Säbel aus dem ehemaligen Besitz des ersten Regimentskommandeurs Oberst Georg von Löffelholz von Kolberg (1869–1938), später Generalmajor, stammen, in dessen Dienstzeit die Namensänderung fiel.
Säbel für Offiziere der Reichswehr mit Scheide und Portepee. Eingeführt als Einheits-Offizierssäbel 1922. Vernickelte, gekehlte Rückenklinge mit Herst. Eickhorn Solingen. Messingbügelgefäß mit schwarzer Kunststoffhilze und Drahtwicklung, Fingerschlaufe. Portepee mit Altersspuren. Schwarz lackierte Eisenscheide mit Tragering. 96,5cm. Länge Z 2+ Vgl. Schlicht/Kraus, Die deutsche Reichswehr, Seite 394.
Seitengewehr der Schutzpolizei mit Scheide. Sammleranfertigung, möglicherweise unter Verwendung von Originalteilen. Nicht-aufpflanzbare Ausführung. Vernickelte, gekehlte Klinge. Vernickeltes Gefäß (Buntmetall?) mit reliefiertem Eichenlaubdekor und Adlerkopfknauf, Stichblatt mit Reichsadler. Vernietete Hirschhorngriffschalen mit Polizeiemblem. Schwarze Lederscheide mit vernickelten Beschlägen. Z 2
Silberne Erinnerungstafel Dr.W.vom Grafen Tientsin 1932. Silberne oder versilberte Plakette mit Floralrelief und gravierter Inschrift "Herr Dr. W. vom Grafen zum Andenken an seine Mitarbeiter C.N.SUN, Cheng, Chang, Han und Hsun Tientsien, den 18. August 1932" mit mehreren chinesischen Schriftzeichen. Montiert auf blattförmiger Holztafel mit Aufsteller. Circa 27x35cm. Angelaufen. Z 2