Deutsche Militaria 1750 - 1918
Baden, Infanterie-Offizier Säbel M 1856 mit Scheide. Gekehlte Rückenklinge mit beidseitiger, qualitätvoller Trophäenätzung, eine Seite mit dem badischen Wappen. Vernickeltes Bügelgefäß mit zwei Schlitzen für das Portepee. Hilze mit Fischhautbezug und dreifacher versilberter Drahtwicklung. Leichte Nickelschäden. Vernickelte Scheide mit einem Tragering. Länge 97cm. Z 2
Bayern und Salzburg, zwei Klingen für Offiziersdegen um 1740 und 1820. 1) Bayern, Sechskantklinge zum Degen M 1818 Offizier mit beidseitigem, gekröntem Chiffre "MJK" und Restvergoldung. Länge 95cm. Patina. Z 2- 2) Salzburg, Degenklinge mit mehrfacher Inschrift beidseitig "Franz Dietrich Popp Lieutenant" mit teils schwer lesbarer, mehrzeiliger Inschrift (u.a. Corps, Veste...) und Bischöflichem Wappen. Länge 92cm. Z 2- Anmerkung: Franz Dietrich Popp ist mehrfach in der Salzburger Stadtgeschichte im 18. Jahrhundert erwähnt, u.a. als Kommandant der Bürgergarde bzw. Bürgermilitär, der 1742 einen Vorschlag zur einheitlichen Adjustierung des Bürgermilitärs einreicht.
Bayern, 2.Chevauleger Regiment "Taxis" Regensburg 1882 - Silberne Taschenuhr. Silber. Glasdeckel und weiß emailliertes Ziffernblatt mit römischen Ziffern und beiden Zeigern. Fein gravierter Deckel mit dem fürstlichen Chiffre "T" unter Krone des Hauses Thurn und Taxis. Im Deckel innen graviert "z.E.a.d. 200jähr. Jubiläum d. 2ten Chev.Regt. 1882" (Zur Erinnerung an das 200jährige Jubiläum des 2. Chevaulegers Regiment 1882). Uhrwerks-Gehäusedeckel mit Hersteller-Angaben. Einsehbares Werk läuft an. Mit originaler Uhrenkette. Höhe 6,4cm. Z 2+ Anmerkung: anläßlich des 200jährigen Bestehens im Sommer 1882 beschloss das Regimentskommando die Erstellung einer Regimentsgeschichte und die Prägung einer Gedenkmünze. Regimentsinhaber war 1882 Fürst Max Maria von Thurn und Taxis, der Regimentskommandeur Gustav Freiherr von Horn und sein Stellvertreter erhielten u.a. eine Taschenuhr. A Bavarian silver gift pocket watch of the 2nd Chevauleger Regiment Taxis Regensburg 1882
Bayern, 2.Chevauleger Jagd-Rennen Regensburg 1900 - Siegerpokal Fürst Albert von Thurn & Taxis. Profilierter und gravierter Silberpokal (Silberpunze 800) mit schauseitig bekröntes Chiffre "A" von Fürst Albert von Thurn und Taxis, rückseitig graviert "Taxis-Chevaulegers Jagd-Rennen Regensburg, den 13. Mai 1900 III.Preis". Höhe 23,5cm. Gewicht 231g. Z 1-2 Das Königlich Bayerische 2. Chevaulegers-Regiment „Taxis“ war zuletzt in Regensburg stationiert. Albert Maria Joseph von Thurn und Taxis (8. Mai 1867 in Regensburg bis 1952) war von 1888 bis 1918 der achte Fürst von Thurn und Taxis und Inhaber des Regiments.
Bayern, 2.Chevauleger Regiment "Taxis" Regensburg - Schirmmütze. Schirmmütze eines Sergeanten. Dunkelgrüner Mützenstoff mit weinroter Paspel und weinrotem Mützenband. Beide Metallkokarden, die obere leicht lose. Schwarzer Augenschirm, innen weiß gefasst. Im Mützendeckel alter Fundusstempel aus Regensburg und Zahlenstempel. Lederschweißband und Futter mit Altersspuren. Z 2-
Bayern, 2.Chevauleger Regiment "Taxis" Regensburg - Uniformhose. Dunkelgrüne Uniformhose im geraden Schnitt mit weinroter Lampasse. Am Hosenende jeweils zwei lederne Knopflaschen für Stiefelbefestigung. Helles Tuchfutter. Knöpfe mit Postdamer Lieferanten. Hosenträgerknöpfe mit Hersteller. Olivfarbener Hosenträger. Z 2
Bayern, 2.Chevauleger Regiment "Taxis" Regensburg - Uniformrock Ulanka. Dunkelgrüne Uniformjacke eines Sergeanten mit karmesinrotem Kragen, Schulterklappen und Ärmelaufschlägen mit Litze. Kragen mit versilberten Sergeantenknöpfen. Eingeknöpfte Paraderabatte. Metallknöpfe silbern. Sergeantenwinkel auf der rechten Oberarmseite. Schwarzes Innenfutter, kleine alte Reparaturstelle. Leichte Altersspuren. Z 2-
Bayern, Artillerie-Faschinenmesser um 1810 und Säbel M 1854 für Offiziere der Bayer. Landwehr ohne Scheide. 1) Faschinenmesser mit voller gerader Rückenklinge und zweischneidiger Spitze ohne erkennbare Bestempelung, korrodiert. Massives Messingbügelgefäß mit vollplastischem Löwenkopfknauf, gerilltem Griffstück und waagerechter Parierstange. Länge 75cm. Z 2-3 2) Säbel M 1854 mit beidseitig gekehlter und reichhaltiger Trophäen- und Rankenätzung. Poliertes Neusilbergefäß mit originaler Lederhilze und Drahtwicklung. Länge 96cm. Z 2- Dazu ein 2. Exemplar in schlechtem Zustand. Länge 94cm. Z 4
Bayern, Beamtendegen für Staatsbeamte Prinzregentenzeit mit Portepee. Gebläute und teilweise vergoldete Sechskantklinge mit Ätzbandeau "In Treue Fest" neben Ranken und Waffentrophäen, Fehlschärfe mit Hersteller. Profiliertes, vergoldetes Messingbügelgefäß mit liegendem Löwen auf dem Stichblatt, Perlmuttgriffschalen, vs. aufgelegte Krone im Strahlenkranz, Randeinfassung mit Eichenlaubdekor. Anhängend das orginale und zugehörige Portepee mit erhabener Krone, leicht gedunkelt. Länge 85cm. Z 2 Gute Qualität
Bayern, Degen für bayr. Militärbeamte M 1799. Zweischneidige Klinge mit abgeflachtem Mittelgrat und kantiger, verzierter Fehlschärfe. Im ersten Drittel mittig gekehlt mit vergoldeter Inschrift "SEBASTIANO ERNANDEZ EN TOLEDO". Zierätzungen. Typisch glattes Bügelgefäß mit herzförmigem Stichblatt, waagrechter Parierstange und pflaumenförmigem Knauf. Originale Kupferdrahtwicklung. Länge 98cm. Z 2- Vgl. Müller-Braun, Seite 683ff. "Degen mit stählernem Bügel". Dazu ein klassischer Degen für Infanterieoffiziere um 1800 mit gekehlter Rückenklinge und Messingbügelgefäß. Länge 97cm. Altersspuren. Z 2-3
Bayern, Degen für Offiziere der Infanterie M 1818 mit königlichem Chiffre "L" für König Ludwig I.. Gekehlte Rückenklinge, in der ersten Hälfte gebläut mit vergoldeter Ätzung und Chiffre "L" unter Krone. Hersteller aus Solingen. Leichter Klingenschlag. Typisches, vergoldetes Messingbügelgefäß mit feiner Drahtwicklung (wohl Silber). Altersspuren. Länge 88cm. Z 2-3
Bayern, Degen vom Typ IOD 89 für Offiziere der Infanterie um 1900 mit Scheide. Zweifach gekehlte Rückenklinge mit Hersteller Eickhorn Solingen, beidseitig Ätzbandeau "In Treue Fest". Vergoldetes Messingbügelgefäß, im Klappstichblatt der bayerische Löwe, Fischhauthilze mit Drahtwicklung. Alt geschwärzte Eisenscheide mit Tragering. GL. 95cm. Patina. Z 2 Gute Qualität. A Bavarian infantry officer's sword IOD 89, circa 1900, with scabbard
Bayern, Extras-Säbel M 1858 Artillerie mit Scheide und ein Löwenkopfsäbel mit Scheide. 1) Säbel M 1858 Artillerie, Train etc. mit sauber vernickelter, gekehlter Rückenklinge und Ätzbandeau "In Treue Fest" mit Wappen. Vernickeltes Eisengefäß. Schwarze Eisenscheide. Z 2 2) Schöner, unbekannter Löwen-Kopfsäbel mit sauber vernickelter Steckrückenklinge, vs. Bandeau "Eisenhauer", Herst. Eickhorn. Vergoldetes Bügelgefäß mit plastischem Löwen- oder Pumakopf, Fischhauthilze mit Silberdraht. Schwarze Eisenscheide. Länge 90cm. Z 2
Bayern, Faschinenmesser M 1830 mit Scheide. Eigentumsstück. Gerade gekehlte Rückenklinge mit beidseitigem Ätzbandeau "In Treue Fest", Fehlschärfe mit Herstellerlogo der Fa. Alex. Coppel Solingen. Massiver Messinggriff mit geschwungener Parierstange. Zugehörige Lederscheide mit Messingbeschlägen. Länge 62,5cm. Z 2 Gute Variante
Bayern, Feldbinde für Offiziere und Uniformknöpfe für Hofbedienstete Königshaus. Die Feldbinde mit Silbergespinst und zwei blauen Durchzügen, blau unterfüttert, die vergoldete Schließe mit aufgelegter Krone und Gegenhaken. Leicht gedunkelt, nicht mottig. Dazu 13 verschieden große, versilberte Uniformknöpfe mit dem bayerischen Königswappen, wohl für Hofbedienstete. Z 2+
Bayern, Helm für Reserve-Offiziere der Infanterie um 1900. Schwarze Lederglocke mit vergoldeten Beschlägen, großes Helmemblem vergoldet mit durchbrochenen Kronen und aufgelegtem, versilbertem Reservekreuz. Keine Doppellöcher. Kreuzblatt mit Sternschrauben und gekehlter, hoher Spitze (abschraubbar). Flache Schuppenketten mit beiden korrekten Offz.Kokarden. Braunes Lederschweißband mit etwas zerschlissenem Seidenripsfutter. Z 2-. A Bavarian helmet for reserve officers of the infantry, circa 1900
Bayern, höfischer Hirschfänger mit bekröntem Chiffre MJK um 1810. Breite, zweischneidige und leicht linsenförmige Klinge mit vergoldeter Zierätzung auf beriebenem, gebläutem Grund. Beidseitig in großer Ausführung das bekrönte Chiffre "MJK" (für Max Joseph König). Profiliertes, ehemals vergoldetes Messingkreuzgefäß mit jagdlichem Dekor, Hirschhorngriff mit Messingdraht und ovaler Knaufkappe. Gute Qualität. Länge 84cm. Z 2-
Bayern, Interimsdegen für Offiziere der Kavallerie um 1900 mit Scheide. Vernickelte, gekehlte Rückenklinge mit schartiger Schneide. Vergoldetes, reich profiliertes Messingbügelgefäß mit Eichenlaub- und Lorbeerdekor, die Knaufrückenschiene mit dem bekröntem Wappen Bayerns. Hilze aus Horn mit Drahtwicklung. Geschwärzte, beriebene Eisenscheide. Länge 102cm. Z 2-