Orden und Ehrenzeichen Deutsch 1800 - 1933
Sachsen-Weimar, Preismedaille 1816 in Bronze. Bronze mit Bandring. Inschrift "CAROLVS AVGVSTVS MAGNVSDVX SAXONIA - MITESCVNT ASPERA SAECLA". D. 40mm. 39g. Band. Z 1-2 Geprägt wurden 60 Exemplare, die sowohl als nichttragbare Ausführung als auch mit Öse und Bandring vorkamen. Die Medaille wurde vorrangig als Auszeichnung der besten Schüler für die Freie Zeichenschule (Kunstschule) vergeben.
Sachsen-Weimar, Zivilverdienstmedaille 1834-1857 Carl Friedrich in Bronze. Seltenes Probeexemplar. Bronze nicht tragbar mit lateinischer Umschrift "CARLOUS FRIDERICUS MAGNUSDUX SAXONIA". Stempelschneider "A.F.F". D. 38mm. Gewicht 29g. Etui. Z 1-2 Provenienz: Sammlung Lutz Fritsche, Nr. 359-361. Probeexemplar der bronzenen Zivilverdienst-Medaille Großherzog Carl Friedrich. Das Probeexemplar wurde wegen dem Wechsel zwischen lateinischer und deutscher Umschrift durch den Großherzog verworfen. Die Probestücke wurden bis auf wenige Stücke wieder eingeschmolzen. Seltenes Belegstück!
Sachsen-Weimar, Zivilverdienstmedaille CAROLUS AUGUSTUS 1816 in Bronze. Bronze dunkelbraun getönt nicht tragbar (ohne Bandring). Stempelschneider ANDRIEU F. RS-Inschrift "CARLUS AUGUSTUS MAGNUS DUX SAXONIAE". Rand vs. rechts mit Prägefehler. D. 40mm. Gewicht 35g. OEK 2347/1. Z 2+ Gutes Beispiel für ein ursprüngliches Exemplar ohne Tragering. Stiftung 1814/15 in Paris für allgemeine Verdienste.
Sachsen-Weimar, Zivilverdienstmedaille CAROLUS AUGUSTUS 1816 in Gold. Prägung in Gold mit Bandring. Stempelschneider ANDRIEU F. RS-Inschrift "CARLUS AUGUSTUS MAGNUS DUX SAXONIAE". Leichte Tragespuren. Am roten Band. D. 40,4mm. Gewicht 66g. OEK 2346. Z 2+ Äußerst selten! Provenienz: Sammlung Lutz Fritsche. Gutes Beispiel für ein tragbares Exemplar. Stiftung 1814/15 in Paris als Auszeichnung für allgemeine Verdienste. Die Exemplare wurden ohne Henkelung verliehen, auf Antrag wurde dem Beliehenen eine Trageerlaubnis erteilt, die nachträgliche Henkelung musste selbst bezahlt werden. Als Prägungszahl sind 25 Stück genannt. Laut Herfurth/Klauss/Klee, Im Zeichen des Weissen Falken, Seite 201 waren die zum Tragen bestimmten Medaillen rückgabepflichtig.
Sachsen-Weimar, Zivilverdienstmedaille DOCTARUM FRONTIUM PRAEMIA 1822. Bronze dunkel getönt, nicht tragbar (ohne Bandring). Stempelschneider "BARRE F.". D. 34,8mm. Gewicht 25,6g. Leichte Tragespuren. OEK 2356. Z 1-2 Selten. Gestiftet 1822 durch Großherzog Carl August zur Belohnung von Gelehrten und Künstlern.
Sachsen-Weimar, Zivilverdienstmedaille MERITIS NOBILIS 1829 in Silber. Ausführung in massiv Silber mit Bandring, angelaufen. Stempelschneider "BARRE F." D. 34,8mm. Gewicht 21,6g. Band. OEK 2352. Z 1-2 Selten! Provienz: Ehemals Sammlung Lutz Fritsche. Stiftung 1828 durch Großherzog Carl Friedrich für Verleihungen zur Belohnung hervorragender Verdienste um Vaterland, Kunst und Wissenschaft. Die Prägung erfolgte 1829 in Paris. 24 Stück in Silber (und 48 in Bronze) wurden geprägt.
Sachsen-Weimar, zwei Miniaturen mit Band. 1) Miniatur des Allgemeinen Ehrenzeichen DEM VERDIENSTE in Gold mit Schwerterspange 1914, Bronze vergoldet. Schwerterspange mit Ringöse für Miniaturkettchen, auf Band. Höhe 29mm. Z 1-2. 2) Miniatur des Ehrenkreuzes für Heimatverdienst 1918, Kupfer grau. Höhe 26mm. Band. Z 1-2 Originale in gutem Zustand.
Württemberg, Urkunden- und Auszeichnungsgruppe Steiff. Bestallungsurkunde/Patent vom 14.6.1915 zum Leutnant d. Reserve im Inf.Rgt. 121 (3.württemb. in Ludwigsburg) mit Prägesiegel und Faks.Unterschrift "Wilhelm". Besitzzeugnis zum Eisernen Kreuz 1.Klasse 1914 am 20.Juni 1924 im ehem. Landsturm Inf.Rgt.39. Dazu das originale EK I mit Hersteller "KO". Schmuckblatt-Urkunde zum Verwundetenabzeichen in Schwarz am 20.6.1918 mit OU des Reg.Kommandeurs. Dazu das Abzeichen. Drei verschiedene Fotos des Beliehenen in Uniform. Z 2