Antiquitäten - Frühgeschichte - Gerichtsbarkeit
Gürtelschnallen zur Jagd oder Tracht, süddeutsch oder Österreich. Zwei verschiedene Ausführungen. 1) eckig mit Perlkranz und Darstellung zweier kämpfender Hirsche, silbern auf geschwärztem Grund. 2) oval gewölbt in Silber mit graviertem Blatt- und Rankendekor und vergoldeter, profilierter Auflage mit Darstellung einer Edeldame mit Bogen. Rückseitig Dorne und Haken. Abmessungen circa 9,5x5,5cm und 8,5x5cm. Z 2+ Sehr dekorativ
Konvolut von Trachten- und Jagd-Schmuck, Anhänger und Taschenuhr. 10 Objekte, größtenteils Silber. Drei jagdlich verzierte Broschen mit Quernadeln. Zwei Broschen mit Motiv St. Georg. Drei Abzeichen. Dabei eine Taschenuhr mit jagdlich verzierten Deckeln, Ziffernblatt mit römischen Ziffern hinter Glas (Funktion nicht geprüft). Z 2
Jagdliche Waffen und Armbrüste - Hunting Arms and Crossbows
Armbrustwinde, deutsch oder Österreich Mitte 16.Jahrhundert. Schmiedeeiserne, kantige Zahnstange mit einarmiger Sehnenkralle und fehlendem Gürtelhaken. Geschlossenes, gegratetes Kurbelgehäuse mit eingelegter Sternmarke. Aufgesetzte, geschwungene und kantige Kurbelstange mit eisernem, facettiertem Griff. Originale Hanfseilverschnürung. Altersspuren. Länge 35cm. Z 2-
Hirschfänger mit Hochzeit-Widmung, deutsch Niedergemünden um 1750. Breite Rückenklinge mit schmaler Rückenkehlung, beidseitig zu zwei Drittel mit feiner Zierätzung an jagdlichem Dekor, Mond und Sonne, mit Brautpaar und rs. Braut, am Ansatz beidseitig Sinnspruch "vivat vor Johann Georg Scholz von Nieder-Gemünd" und "vivat mein Schatz sei vergnügt und wohl bey Freundt Das thu ich von Hertzen...bis uns der Todt wird scheiden". Jagdlich graviertes Messingbügelgefäß mit vernieteten Hirschhorn-Griffschalen. Länge 72cm. Schöne große Qualität. Z 2 Nieder-Gemünden ist ein Ort in Hessen.
Hirschfänger, deutsch oder Österreich um 1750. Volle, mittig leicht gekehlte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze, im ersten Viertel beidseitig qualitätvolle jagdliche Zierätzung, vs. Wildschwein-Hatz, rs. Hirschjagd mit Hund. Messingbügelgefäß mit Stichblatt, Hirschhorngriff mit Knaufkappe. Länge 69cm. Z 2 Gute Qualität. A German or Austrian hunting sword circa 1750
Jagdbesteck mit Scheide, Österreich um 1700 und später. Originale Scheide mit Leder- oder Samtbezogenem Holzkorpus, das Mundblech gefertigt aus floral getriebenem Silberblech mit Jahreszahl "1696", seitlich Trageringe. Der Korpus mit dreiteilig gearbeitetem, reich durchbrochen gearbeitetem und graviertem Kupferblech mit bekröntem Doppeladler, Ranken und zweitem Wappenschild mit Bienenstock. Eingesteckt in den drei Nebenfächern ein identisch gearbeitetes Set Gabel, Messer, Pfriem mit gravierter Silbermontierung und polierten Horngriffen. Im Hauptfach eingesteckt ein Haubeil mit Hirschhorngriff und kräftiger, breiter Rückenklinge mit Schmiedemarke. Altersspuren. Z 2 Provenienz: aus einer namhaften ungarischen Sammlung. Abgebildet im Buch "Ragyog az aranytol, vörös a vertöl" von Tibor Szathmary, Seite 86.
Jagdlappen mit kaiserlichem Doppeladler, Österreich 18.Jahrhundert. Rechteckiger Lappen aus grobem Leinen, eingefasst, zwei Löcher zum Durchzug eines Stricks in den oberen Ecken, eine eingestickte Markierung „BM“ am unteren Eck. Beidseitig dunkel aufgedruckt ein kaiserlich österreichischer Doppeladler. Circa 46x41cm. Etwas Altersspuren. Z 2-
Jagdlappen, Sachsen 18. Jahrhundert. Rechteckiger, hellgrauer Leinenlappen mit abgenähtem Steg, beidseitig bedruckt mit dem bekrönten sächsischen Wappen und Inschrift "FA II R P O II E" (= vermutlich Friedrich August von Sachsen in Personalunion König von Polen und Großfürst von Litauen). Altersspuren. Circa 42x42cm. Z 2-
Jagdliche Praxe, deutsch oder Österreich um 1700. Breite, zweischneidige Klinge mit Mittelgrat, an der Wurzel eingeschlagene Schmiedemarke, Altersspuren. Griff mit vernieteten Griffschalen in Hirschhorn mit muschelförmigen Nieten. Facettierte und gravierte Manschette und Parierstange mit vs. Parierring in verzierter Bronze. Schmaler Regenschutz für die Scheide. Leichte Altersspuren. Länge 5,5cm. Z 2- Gute frühe Qualität.
Jagdliches Messer und Waidpraxe, deutsch oder Österreich 19. Jahrhundert. 1) Messer mit kräftiger Rückenklinge und fein gravierter Parierstange in Eisen, Hirschhorngriff mit Hundekopfknauf. Patina. Länge 35cm. 2) Praxe mit breitem, rechteckigem Blatt mit beidseitigem Dekorband, Rücken eingeschnitten. Eisengeschnittener Steg und Montierung mit Hirschhorngriff und Löwenkopfknauf. Länge 36cm. Altersspuren. Z 2-3
Jagdplaute mit kabalistischer Inschrift, deutsch oder Österreich und ein 2.Stück. Breite gekehlte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und beidseitigem Ätzdekor an kabalistischen Zeichen und Türkenkopf. Messingbügelgefäß mit vernieteten Horngriffschalen. Stichblatt mit Darstellung Hubertus-Jagd. Länge 62cm. Z 2 Gute Qualität. Dazu eine Jagdplaute mit verziertem Messinggefäß und kanneliertem Horngriff. Gekrümmte Rückenklinge mit verputzter Zierätzung. Länge 51cm. Z 2-
Jagdschwert in der spätmaximilianischen Art. Zweischneidige Klinge mit Mittelgrat und flacher Kehlung, stellenweise korrodiert, Kreuzmarke. Eiserner Griff mit waagrechter, vierkantiger Parierstange mit abgesetzten Knäufchen. Griffhilze mit vier schachbrettartigen Feldern aus hellen und schwarzem Horneinlagen pro Seite und massiver, facettierter Knauf. Altersspuren. Patina. Länge 104,5cm. Z 2-3
Konvolut von Armbrustbolzen mit alten Schäften 15./16.Jahrhundert. Fünf Stück. Die eisengeschmiedeten Spitzen von unterschiedlicher Form, die alten Holzschäfte gerundet und mit seitlichem Doppelschlitz für die Befiederung (in alter Zeit verloren gegangen). Längen 37/38 und 53cm. Leichte Altersspuren. Z 2- Provenienz: aus einer namhaften österreichischen Sammlung
Konvolut von Armbrustbolzen spätmittelalterlich in Schautafel. Rechteckige Schautafel mit 14 eisengeschmiedeten Bolzenspitzen (gut erhalten, korrodiert) unterschiedlicher Form auf Inventarplättchen mit Beschriftung aus dem 13./14./15. Jahrhundert. Karton 30x41cm. Z 2 A display board with Mediaeval crossbow bolt heads, 13th/14th/15th century
Konvolut von Armbrustbolzen und Pfeilspitzen, deutsch und Westeuropa 7.-15. Jhdt.. Insgesamt 41 verschiedenartige, eiserne Exemplare in unterschiedlichem Zustand mit Tülle oder Steckdorn, sowohl schlanke als auch massive Typen, teils diamantierte Spitzen, zwei Stück tordiert. Dabei auch zwei spätrömische Pfeilspitzen. Längen 4,5 bis 15cm. Teils korrodiert. Darunter seltene Exemplare. Z 2/3-
Konvolut von drei Hirschfängern, deutsch 18./19. Jahrhundert. Verschiedene Ausführungen von guter Qualität. 1) Hirschfänger mit gekehlter Rückenklinge und verputzter Zierätzung. Gefäß mit vergoldeten Beschlägen, durchbrochenem Stichblatt in Schlangenform, Mittelstück mit Krone, dunkler Horngriff mit Ziernieten und Knaufkappe. Länge 53cm. Z 2-3 2) Hirschfänger mit flach gekehlter Rückenklinge und beidseitiger Zierätzung. Reich profilierte Parierstange mit Hundeköpfen, Stichblatt mit Hirschkopf, beschnitztes Griffstück mit Jäger aus Hirschhorn, verzierte Knaufkappe. Länge72cm. Z 2 3) Hirschfänger mit zweischneidiger, gekehlter Klinge. Griff mit plastischer, versilberter Parierstange im Jagdmotiv mit Hunden, Wildschein und Reiter, Hilze als Hirschhorn mit versilberter Knaufkappe. Länge 67cm. Z 2