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Antike Blankwaffen & Stangenwaffen - Edged Weapons
Anderthalbhänder mit eisengeschnittenem Gefäß, Italien um 1580. Zweischneidige Klinge mit durchbrochen gearbeiteter Doppelkehlung im ersten Viertel und Klingenzier. Kantige Fehlschärfe mit beidseitig eingeschlagenen Marken. Eisengeschnittene, reliefierte und aufwendig durchbrochen gearbeitete Parierstange mit beidseitig übereinanderliegendem kleinen und großen Parierring mit figuralem Dekor und Ranken, die Einrahmung mit feinem Kreisaugendekor. Abgestufte Hilze mit restaurierter Belederung. Eisengeschnittener Kugelknauf mit figuralem Relief und wiederkehrendem Kreisaugendekor. Länge 130cm. Z 2 Sehr gute Qualität, wohl eine Mailänder Arbeit
Anderthalbhänder, deutsch 16.Jahrhundert. Breite, zweischneidige Klinge mit kurzer, flacher Kehlung und Inschrift "Wann Got Wil So Ist Mein Zil - Darauf Ich Mich Verlassen Wil". Gegratete, waagrecht s-förmige Parierstange mit vs. gekreuzten Querspangen und rs. drei zusammenlaufenden Spangen. Abgestufte Hilze mit seitlich handvernähter Belederung. Walzenförmiger Knauf mit Knäufchen. Altersspuren, korrodiert. Länge 126cm. Z 2-3
Degen der Münchner Stadtwache von Wolfgang Standler, München um 1600. Zweischneidige, spitz zulaufende Klinge mit Mittelgrat und eingezogener, kantiger Fehlschärfe. Die Fehlschärfe mit Rahmenlinie und beidseitig tief und sauber eingeschlagener Meistermarke "ST" im bekrönten Wappenschild. Eisernes, brüniertes Bügelgefäß mit typisch gebogener Parierstange und gerundetem Knäufchen. Hilze mit der offenbar originalen, seitlich senkrecht gekehlten Eisendrahtwicklung mit Türkenbünden. Abgeflachter, seitlich gegrateter Walzenknauf mit Knäufchen. Länge 108cm. Z 2 Besonders gute Fertigungsqualität dieses klassischen Typs mit ausgewogenem Gewicht und gutem Zustand. Dieser Degentyp findet sich mit der zusätzlichen Kronen-Marke und der Bestempelung "H.Z." als Inventarbezeichnung des ehemaligen Herzoglichen Zeughauses in München heute im Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt und wird als Degen der Münchner Stadtwache bezeichnet. Vgl. Dr. W. Schmid, Alt-Passauer Zünfte, Schwertschmiede, Seite 13/14. Seitz, Blankwaffen II, Seite 272. Klingenschmied Wolfgang Standler (vers. Schreibweise Stantler bzw. Stäntler), ursprünglich in Passau beheimatet, später nach München übersiedelt, ist mit den Lebensdaten 1554-1622 überliefert. Seine Schmiedemarke geht auf den spanischen Klingenmeister Thomas de Ayala zurück. A fine sword made by Wolfgang Stantler in Munich, circa 1600, probably for the Munich Town Guard
Degen eines Offiziers zur Kombination mit Terzerol, deutsch um 1800. Restaurierte bzw. angesetzte Klinge mit Vertiefung und Lochungen am Klingenansatz sowie aufgeschraubtem Abzug. Kanneliertes Messingbügelgefäß mit verziertem nierenförmigen Stichblatt, in welches zwei Aussparungen geschnitten wurden. Parierstange, Kugelknauf und Drahtwicklung. Länge 107cm. Z 2-3 H77
Degen eines Offiziers, deutsch oder Westeuropa Ende 18.Jahrhundert. Sechskantklinge mit beidseitiger Trophäenätzung und Ornamentik, drei Zierkehlungen, Patina, stellenweise korrodiert. Glattes Messingbügelgefäß mit nierenförmigem Stichblatt und feiner Drahtwicklung mit Türkenbünden. Länge 103cm. Z 2- H76
Degen eines Offiziers, Österreich oder deutsch Ende 18.Jahrhundert. Zweischneidige, gegratete Klinge mit Resten einer beidseitigen Zierätzung (Säbelhand und Sinnsprüche). Unverziertes Messingbügelgefäß mit herzförmigem Stichblatt, qualitätvoller Messingdrahtwicklung und kanneliertem Kugelknauf. Länge 97cm. Z 2-3 H78
Degen, Italien oder Spanien 18.Jahrhundert. Zweischneidige, linsenförmige Klinge ohne Zier. Beidseitig graviertes Messingbügelgefäß mit Zierdekor an Ranken, Trophäen und Personen. Asymmetrische Stichblätter mit vs. doppeltem Parierring und kurzer Parierstange. Messingdrahtwicklung. Länge 95cm. Z 2 Interessante Form
Deutsch gefasster Säbel - Dusägge, süddeutsch um 1570. Volle, gekrümmte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und beidseitig zweifacher, schmaler Rückenkehlung. Rückseite mit mehreren Zeichen und messingtauschiertem Passauer Wolf, mittig eingeschlagene Meistermarke zwischen den beiden Buchstaben "M W" eines Klingenschmieds sowie weiteren Schmiedezeichen. Eisengeschwärztes Gefäß mit leicht s-förmiger Parierstange, großem geschlossenem Faustschutzblatt und mehreren Spangen. Pyramidenförmiger Knauf, schwarze Lederhilze und Daumenring. Länge 105cm. Z 2 Vgl. H. Seitz, Blankwaffen I, Seite 359. Landeszeughaus Graz, Schwert und Spiess, Seite 39
Dussack, Österreich oder Ungarn 16.Jahrhundert. Leicht gekrümmte, volle Rückenklinge mit stumpfer Schneide und leicht geschliffener Spitze. Einteilig geschmiedet mit dem gerundetem Griffstück und dem flach-breiten, offenen Griffbügel, das Endstück eingerollt. Patina. Länge 77cm. Z 2 Rarität. Vgl. Wendelin Boeheim, Handbuch der Waffenkunde. Der Dussack wurde hauptsächlich als Duellwaffe oder an Fechtschulen zum Säbelfechten gebraucht. Das vorliegende eisengeschmiedete Exemplar, vermutlich fehlt die Stoffwicklung des Griffes, ist ein schönes Beispiel hierfür
Einzelne Klinge für eine Dusägge, Steiermark oder Passau um 1570. Volle, gekrümmte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und beidseitig schmaler Rückenkehlung. Vorderseitig eingeschlagene Kreuzmarken, doppelte Sichelmarken und Querlinien. Mittig eingeschlagene Meistermarke (möglicherweise Familie Stantler Passau). Kantige, lange Angel. Länge 100cm. Z 2+ Selten einzeln im Handel zu finden
Eisengeschnittener Degen mit Scheide, deutsch oder Niederlande um 1700. Zweischneidige Klinge mit Mittelgrat, im ersten Klingenviertel sechskantig und beidseitig mit messingtauschierten Symbolen. Eisengeschnittenes Bügelgefäß mit vs. Parierring und kugelförmigem Knauf mit Knäufchen, beidseitig mit kanneliertem leicht spiralförmigem Dekor. Originale Drahtwicklung mit Türkenbünden. Schwarze Lederscheide mit eisernen Beschlägen, das blattförmig verzierte Mundblech mit Tragering. Länge 93,5cm. Z 2 Gute Qualität Vgl. Seitz, Blankwaffen II, Seite 78f
Eisengeschnittener Degen, deutsch oder französisch 18.Jahrhundert. Linsenförmige Klinge mit beidseitiger, partiell beriebener Trophäen- und Rankenätzung. Eisengeschnittenes und teilweise durchbrochen gearbeitetes Bügelgefäß im Reliefdekor. Das nierenförmige Stichblatt beidseitig mit Ranken und figürlichen Darstellungen. Mittelsteg wie Griffbügel und Knauf mit Kopfbüsten. Parierstangenende in Hundekopfform. Qualitätvolle Drahtwicklung mit Türkenbünden. Länge 103cm. Z 2 H87
Eisengeschnittener Degen, deutsch Passau um 1640-50. Zweischneidige, gegratete Klinge, im ersten Viertel zweifach gekehlt mit verputzter Inschrift und Name des Caspar Meirshofer. Etwas fleckig. Eisengeschnittenes Bügelgefäß mit erhabenem Floraldekor, vs. Parierbügel über geschnittenem Stichblatt, zwei abwärts gebogene Parierstangenenden, rs. Daumenring. Qualitätvolle, gedrehte Eisendrahtwicklung mit Türkenbünden. Birnenförmiger Knauf mit Knäufchen. Länge 105cm. Z 2- Vgl. Caspar Meiershofer ist erwähnt bei W.M. Schmid, Passauer Waffenwesen in ZHWK Leipzig 1920, Heft 10/11 (VIII.Band)
Eisengeschnittener Säbel eines Offiziers im niederländischen Stil, deutsch um 1630. Volle, gekrümmte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und beidseitiger, schmaler Rückenkehlung. Beidseitig feine Schwarzlotätzung mit Fürstenbüste zwischen floralem Rankendekor und Spruchmedaillon "SOLI DEO GLORIA". Eisengeschnittenes und graviertes Bügelgefäß mit s-förmiger Parierstange, fein gelochten Stichblättern (rückseitig leicht schadhaft), zwei Griffbügeln, Daumenring und abgeflachtem herzförmigem Knauf. Gedrehte Eisendrahtwicklung Türkenbünden. Länge 97cm. Z 2 Schöne, wohl Solinger Fertigungsqualität
Eisengeschnittenes Rapier mit durchbrochener Klinge, Italien um 1620. Lange Vierkantklinge mit abgesetzter Fehlschärfe und beidseitig paarweiser Kreuzmarke, die Klinge im ersten Drittel abgeflacht mit durchbrochen gearbeiteter Mittelkehlung in Form eines doppelseitigen Schlüssellochs zwischen Rautenlöchern, eingerahmt von Perlschnüren. Eisengeschnittenes und geschwärztes Gefäß mit vorderseitig zwei übereinander liegenden Parierringen, rs. kreuzförmig zusammenlaufende Querspangen. Parierstange s-förmig mit kanneliertem Knäufchen wie Ziernodi und Mitteleisen. Eiserne Drahtwicklung mit durchzogenem Kupferdraht und Türkenbünden. Birnenförmiger Knauf ebenso kanneliert, zusätzlich vorderseitig mit geschnittener Damenbüste verziert. Abgesetztes Knäufchen. Länge 131cm. Z 2 Sehr gute Qualität
Felddegen mit Korbgefäß, süddeutsch wohl Passau um 1570. Blanke, zweischneidige Klinge mit kantiger Fehlschärfe und vorderseitig tief eingeschlagener Marke. Im ersten Klingendrittel zweifach mittig schmal gekehlt mit mehreren Paaren von Kreuzmarken. Eisengeschmiedetes, geschwärztes Gitterkorbgefäß mit waagerechter Parierstange, Daumenring, belederter Hilze und pyramidenförmigem Knauf. Länge 103,5cm. Z 2 Vgl. H.Seitz, Blankwaffen I, Seite 332. Ein vergleichbares Exemplar in der Sammlung Schloß Ambras